Vorbemerkung

Die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) regeln das Vertragsverhältnis zwischen der Inbox Solutions GmbH, Pretzfelder Straße 7 – 11, 90425 Nürnberg (nachfolgend: Inbox) und ihren Auftraggebern/Vertragspartner (nachfolgend: Kunden) (im B2B Verhältnis).

Inbox betreibt die digitale Messenger Applikation ChatWerk. Diese Applikation ermöglicht es den Kunden über Messenger Messenger wie (Telegram, Whats App etc.) mit deren Endkunden zu kommunizieren. Inbox stellt die Messenger Applikation ChatWerk gemäß diesen AGB nur Kunden zur Verfügung, die nicht Verbraucher im Sinne des § 13 BGB sind.

§ 1 Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind Bestandteil aller Verträge mit Inbox und gelten für die gesamte Geschäftsverbindung zwischen Inbox und dem Kunden. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten ausschließlich auch für alle zukünftigen Geschäfte zwischen Inbox und dem Kunden als vereinbart, selbst dann, wenn Inbox nicht ausdrücklich hierauf hinweist. Entgegenstehende oder abweichende Bedingungen des Kunden haben keine Geltung, und zwar auch dann nicht, wenn der Anbieter in Kenntnis entgegenstehender oder abweichender Bedingungen des Kunden die Leistung ohne Widerspruch gegen die Bedingungen des Kunden bewirkt. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht. Inbox ist berechtigt, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen mit einer angemessenen Ankündigungsfrist zu ändern oder zu ergänzen. Widerspricht der Kunde den Änderungen nicht innerhalb von vier Wochen nach Eingang der Änderungsmitteilung, so werden die Änderungen entsprechend der Ankündigungen wirksam.

§ 2 Vertragsschluss

Ein Vertrag über die Nutzungen der Leistungen von Inbox kommt nicht mit Absendung des Bestellformulars zustande. Die Darstellung der Leistungen auf der Website ist kein rechtlich bindendes Angebot, sondern stellt nur eine unverbindliche Aufforderung zur Abgabe einer Bestellung dar. Das vom Kunden ausgefüllte Webformular stellt einen verbindlichen Antrag des Kunden auf Abschluss eines Vertrages über die darin aufgeführten Leistungen des Anbieters dar. Der Vertrag kommt dabei mit Annahme des Angebots durch den Anbieter, spätestens mit Bereitstellung der Leistung durch den Anbieter zustande.

§ 3 Leistungen

Inbox erbringt Leistungen aufgrund des mit dem Kunden geschlossenen Vertrages, entsprechend dem von ihm gebuchten Paket / Einzelauftrag. Einzelheiten des Leistungsgegenstandes (vertragsgegenständliche Leistungen) ergeben sich aus den zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses aktuellen Produktbestellseiten des Anbieters bzw. aus dem Einzelangebot/Auftrag.

Unentgeltliche Leistungen (z.B. Free) auch in Teilen, kann Inbox jederzeit ändern oder einzustellen. Inbox wird dabei auf berechtigte Interessen des Kunden Rücksicht nehmen und den Kunden – soweit technisch möglich und zumutbar – mit angemessener Frist hierüber vorab informieren.

Inbox stellt dem Kunden die Applikation als technische Infrastruktur zur Verfügung und erstellt selbst keine eigenen Inhalte.

Inbox stellt dem Kunden die vertragsgegenständlichen Leistungen 24 Stunden am Tag und 365 Tage pro Jahr zur Nutzung zur Verfügung (“Systemlaufzeit”). Der Anbieter gewährleistet eine Verfügbarkeit der vertragsgegenständlichen Leistungen von 98 % im Jahresmittel. Die Verfügbarkeit bezeichnet, bezogen auf die Dauer eines Vertragsjahres, das Verhältnis des Zeitraums, in dem Kunden die Nutzung der Applikation bei bestehender Internet-Verbindung möglich war (zuzüglich des Zeitraums, zu dem der Zugriff aufgrund von geplanten Wartungsarbeiten oder von Störungen, die nicht im Einfluss von Inbox lagen, nicht möglich war), im Verhältnis zur Länge des gesamten Vertragsjahres.

Inbox nutzt Messenger Plattformen wie z.B. WhatsApp, hat aber keinerlei Einfluss auf die technische und vertragliche Gestaltung sowie den Umfang der von den Messenger Plattformen zur Verfügung gestellten Dienstes. Die Messenger Plattformen können jederzeit ihren Leistungsumfang ändern oder gar einstellen und damit auch die Leistungen von Inbox verhindern.

§ 4 Nutzungsrechte und Freistellung

Inbox räumt dem Kunden, ausschließlich zur Erfüllung des Zweckes des jeweiligen Nutzungsvertrages, das örtlich unbeschränkte, zeitlich befristete, nicht ausschließliche und nicht übertragbare Recht ein, die vertragsgegenständlichen Leistungen im Rahmen des jeweiligen Vertragszwecks zu nutzen. Über die Zwecke des Vertrages hinaus ist der Kunde nicht berechtigt, die vertragsgegenständlichen Leistungen des Anbieters zu nutzen, zu vervielfältigen, herunterzuladen oder Dritten zugänglich zu machen. Das Nutzungsrecht erlischt mit Ablauf der Vertragslaufzeit.

Der Kunde ist verpflichtet, den Anbieter und seine Erfüllungsgehilfen von sämtlichen Ansprüchen Dritter freizustellen, die auf einer rechtswidrigen Verwendung von Leistungen des Anbieters durch den Kunden beruhen oder mit seiner Billigung erfolgen oder die sich insbesondere aus datenschutzrechtlichen, urheberrechtlichen oder sonstigen rechtlichen Streitigkeiten ergeben, die mit der Nutzung der Leistungen verbunden sind. Erkennt der Kunde, dass ein solcher Verstoß droht, besteht die Pflicht zur unverzüglichen Unterrichtung des Anbieters.

§ 5 Mitwirkungspflichten des Kunden

Der Kunde ist verpflichtet, die vertragsgegenständlichen Leistungen entsprechend den im Gebiet der vorgesehenen Verbreitung einschlägigen gesetzlichen Erfordernissen zu gestalten und zu nutzen. Dabei hat er insbesondere die entsprechenden Urheber-, Marken-, Patentrechte sowie sonstigen gewerblichen Schutzrechte und Persönlichkeitsrechte Dritter zu beachten und darf keine Dateien oder Informationen mit rechtswidrigen Inhalten oder Darstellungen verwenden und/oder öffentlich zugänglich machen.

Sollte es bei der Nutzung von Leistungen zu Störungen kommen, wird der Kunde den Anbieter hiervon unverzüglich in Kenntnis setzen.

§ 6 Verstoß gegen die Mitwirkungspflicht des Kunden

Der Anbieter ist berechtigt, rechtswidrige Inhalte jederzeit auch ohne Vorankündigung zu löschen oder – soweit erforderlich – den Zugang des Kunden zu den betroffenen Inhalten bzw. vertragsgegenständlichen Leistungen bei einem Verstoß gegen die Regelungen in Ziff. 4 dieser AGB bis zur Beseitigung der Verletzung zu sperren. Bei einem schwerwiegenden Verstoß des Kunden gegen seine Verpflichtungen aus den Ziff. 4 dieser AGB ist der Anbieter berechtigt, das Vertragsverhältnis aus wichtigem Grund und ohne Einhaltung einer Frist zu kündigen. Hat der Kunde den Verstoß zu vertreten, so ist er dem Anbieter gegenüber zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens verpflichtet.

§ 7 Preise, Zahlungen, Fälligkeit

Der Kunde zahlt an Inbox den in der bei Vertragsschluss gültigen Preisliste bzw. den im Individual Auftrag aufgeführten Preis. Alle Preise sind Netto-Preise und verstehen sich zuzüglich der jeweils gesetzlich gültigen Mehrwertsteuer. Alle Nebenkosten wie Bank-/Überweisungsgebühren sind vom Kunden zu tragen.

Inbox erstellt die Rechnung in elektronischer Form. Die Abrechnung der für die Inanspruchnahme der Leistungen zu zahlenden Preise erfolgt entsprechend dem vom Kunden ausgewählten Zahlverfahren.

Rechnungen sind mit Rechnungsstellung fällig und innerhalb von 7 Tagen zahlbar. Nutzungsabhängige Vergütung wird monatlich nach Leistungserbringung abgerechnet. Die Zahlung gilt erst als erfolgt, wenn der Anbieter über den Zahlbetrag verfügen kann.

Einwendungen gegen die Rechnung sind innerhalb von vier Wochen nach Zugang der Rechnung gegenüber Inbox schriftlich zu erheben; andernfalls gilt die Rechnung als genehmigt. Gesetzliche Ansprüche des Kunden bei Einwendungen nach Fristablauf bleiben unberührt.

Die Geltendmachung der gesetzlichen Zurückbehaltungs- und Leistungsverweigerungsrechte bleibt vorbehalten.

§ 8 Folgen bei Zahlungsverzug

Der Kunde gerät in Verzug, wenn er nicht innerhalb von vierzehn Tagen nach Fälligkeit geleistet hat. Im Falle des Verzugs des Kunden hat Inbox Anspruch auf Verzugszinsen in Höhe von 7 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz. Die Geltendmachung weitergehender Ansprüche bleibt unberührt.

Im Falle eines Zahlungsverzuges des Kunden ist Inbox berechtigt, seine Leistungen unverzüglich und ohne vorherige Ankündigung einzustellen. Offene, fällige Forderungen werden von Inbox ohne vorherige Mahnung durch das gesetzliche Mahnverfahren oder ein gerichtliches Verfahren durchgesetzt.

§ 9 Aufrechnung / Zurückbehaltung

Gegen Zahlungsansprüche von Inbox kann der Kunde mit Gegenforderungen nur aufrechnen, soweit sie von Inbox ausdrücklich anerkannt, unbestritten oder rechtskräftig festgestellt sind.

Der Kunde kann ein Leistungsverweigerungs- oder Zurückbehaltungsrecht nur insoweit geltend machen, als das Recht aus dem gleichen Vertragsverhältnis wie der Anspruch von Inbox entstammt.

§ 10 Vertragslaufzeit / Kündigung / Schadensersatz

Die Vertragslaufzeit ergibt sich soweit nicht anders zwischen den Parteien vereinbart, aus dem gebuchten Produkt bzw. dem Individual Vertrag. Abhängig von dem jeweils gewählten Produkt hat dieser eine Mindestvertragslaufzeit von einem, drei, zwölf oder vierundzwanzig Monaten und kann ohne Einhaltung einer besonderen Kündigungsfrist jeweils mit einer Kündigungsfrist von einem bzw. drei Monaten (bei 12 bzw. 24 monatiger Laufzeit) zum Vertragsende gekündigt werden. Erfolgt vor Ablauf der jeweiligen Vertragslaufzeit keine fristgemäße Kündigung, verlängert sich der Vertrag jeweils um die vereinbarte Mindestvertragslaufzeit. Das Recht beider Parteien zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt hiervon unberührt.

Die Vertragskündigung bedarf zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.

Inbox hat insbesondere ein Recht zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund in folgenden Fällen: (a) der Kunde weitere Zahlungen endgültig verweigert (b) der Kunde wird zahlungsunfähig oder überschuldet; (c) es wird ein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Kunden gestellt (wobei die Regelung des §112 InsO unberührt bleibt), (d) sich der Kunde in einem Zeitraum, der sich über mehr als zwei Termine erstreckt, mit der Bezahlung von Rechnungen oder Rechnungsteilbeträge in Verzug befindet, die die Paketgebühr von zwei Monaten übersteigt oder (e) der Kunde sich in Verzug befindet und trotz weiterer Mahnungen nicht zahlt

Nach Ablauf der Vertragslaufzeit kann der Kunde die Applikation nicht mehr nutzen und die vom Kunden auf der Plattform abgespeicherten Daten werden von Inbox spätestens einen Monat nach Ende der Vertragslaufzeit endgültig gelöscht.

Kündigt Inbox den Vertrag aus wichtigem Grund fristlos, steht ihr ein pauschalierter Anspruch auf Schadensersatz in Höhe von 50 % der Paketgebühr zu, die bis zum nächsten ordnungsgemäßen Kündigungstermin angefallen wäre. Der Kunde kann der Pauschale den Nachweis entgegenhalten, dass der Schaden überhaupt nicht oder wesentlich niedriger als die Pauschale entstanden ist. Inbox bleibt der Nachweis und die Geltendmachung eines weitergehenden Schadens ausdrücklich vorbehalten.

§ 11 Dienstleistungen Dritter

Inbox wird entsprechend der einzelvertraglichen Vereinbarung mit dem Kunden die Dienste und Leistungen Dritter in Anspruch nehmen oder solche Leistungen an den Kunden vermitteln.

Bei der Zusammenarbeit mit Dritten gelten ergänzend deren Vertragsbedingungen sowie die jeweils einzelvertraglich geschlossenen Vereinbarungen. Soweit sich durch Änderungen in den Bedingungen, im Leistungsumfang oder aufgrund vorzeitiger Beendigung der Dienstleistung des Dritten Auswirkungen auf den Leistungsumfang durch Inbox ergeben, wird Inbox den Kunden hierüber so früh wie möglich benachrichtigen. Die Parteien werden dann gemeinsam eine Anpassung des Leistungsumfangs vereinbaren, die dem ursprünglich verfolgten wirtschaftlichen Ziel beider Parteien am nächsten kommt.

Soweit dies nicht ausdrücklich einzelvertraglich vereinbart wurde, hat Inbox keine Verpflichtung zur Überwachung der Fremddienstleister. Insbesondere ist Inbox nicht verpflichtet, die Websites von Publishern auf rechtswidrige Inhalte zu prüfen und zu überwachen. Insoweit hat Inbox Rechtsverstöße durch Dritte nicht zu vertreten.

§ 12 Gewährleistung / Haftung

Die Verjährungsfrist für Mängelansprüche des Kunden beträgt ein Jahr, im übrigen richtet sich die Gewährleistung nach den gesetzlichen Bestimmungen, es sei denn, besondere Regelungen ergeben sich aus den nachfolgenden Bestimmungen.

Im Falle einer unentgeltlichen Leistungserbringung (Free) ist der Anbieter zur Mängelbeseitigung nicht verpflichtet.

Für Mängel der Leistung gelten grundsätzlich die §§ 536 ff BGB. Falls der Kunde gegenüber Inbox Mängelansprüche geltend machen kann, erfolgt die Behebung von Mängeln nach Wahl von Inbox entweder durch kostenfreie Nachbesserung oder Ersatzlieferung.

Eine Kündigung des Kunden gem. § 543 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 BGB wegen Nichtgewährung des vertragsgemäßen Gebrauchs ist erst zulässig, wenn Inbox ausreichende Gelegenheit zur Mängelbeseitigung gegeben wurde und diese fehlgeschlagen ist.

Inbox übernimmt keine Gewährleistung dafür, dass die Leistungen der Fremddienstleister, insbesondere Netzwerkdienstleistungen, stets unterbrechungs-, fehlerfrei und sicher vorhanden sind.

Eine Mängelhaftung ist ausgeschlossen, soweit der Kunde oder ein sonstiger Dritter die Leistung jeweils unzulässig ändert, in sonstiger Weise in sie eingreift oder wenn der Kunde bzw. der Dritte die Leistung abweichend von den vertraglichen Bestimmungen und einer etwaigen Dokumentation genutzt hat und dies jeweils ursächlich für den Mangel ist.

Inbox haftet: a) uneingeschränkt nach den gesetzlichen Bestimmungen für Schäden an Leben, Körper und Gesundheit, die auf einer fahrlässigen oder vorsätzlichen Pflichtverletzung beruhen und nach dem Produkthaftungsgesetz, b) für Schäden, die auf vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Vertragsverletzungen sowie Arglist beruhen. In diesen Fällen ist die Schadenersatzhaftung auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schaden begrenzt, soweit Inbox nicht vorsätzlich gehandelt hat. Bei leichter Fahrlässigkeit haftet Inbox für Sach- und Vermögensschäden nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. (c) für Schäden, die durch einfache Fahrlässigkeit verursacht werden, soweit diese Fahrlässigkeit die Verletzung wesentlicher Vertragspflichten oder einer Kardinalpflicht betrifft. Inbox haftet in diesen Fällen jedoch nur, soweit die Schäden in typischer Weise mit dem Vertrag verbunden und vorhersehbar sind.

Eine weitergehende Haftung von Inbox ist ohne Rücksicht auf die Rechtsnatur des geltend gemachten Anspruchs ausgeschlossen. Soweit die Haftung von Inbox ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch für die persönliche Haftung von deren Angestellten, Arbeitnehmern, Mitarbeitern, Vertretern und Erfüllungsgehilfen

Eine Haftung von Inbox ist auch dann ausgeschlossen, wenn Inbox seine vertragliche Verpflichtung aufgrund einer nicht ordnungsgemäßen Leistung eines Zulieferers oder Dienstanbieters nicht erfüllen kann.

§ 13 Datenschutz

Der Kunde erklärt sich damit einverstanden, dass im Rahmen des mit ihm geschlossenen Vertrages Daten über seine Person gespeichert, geändert und/oder gelöscht und im Rahmen der Notwendigkeit an Dritte übermittelt werden. Persönliche Kundendaten, die nicht für die Vertragsabwicklung benötigt werden, werden nicht an Dritte weitergegeben, es sei denn, der Kunde erklärt hierzu seine Einwilligung. Der Kunde kann der Speicherung seiner Daten widersprechen. Der Widerspruch ist Inbox durch Versendung einer mail an support@ChatWerk.de anzuzeigen.

Sollte der Kunde seitens Inbox ein Passwort erhalten, so ist er verpflichtet, dieses äußerst vertraulich zu behandeln. Er haftet für jeden Missbrauch, der aus einer evtl. unberechtigten Verwendung des Passworts erfolgen sollte.

Dem Kunden ist bekannt, dass für alle Teilnehmer im Übertragungsweg des Internets grundsätzlich die Möglichkeit besteht, von in Übermittlung befindlichen Daten ohne Berechtigung Kenntnis zu nehmen. Mit der Inanspruchnahme der Vertragsleistungen über das Internet nimmt der Kunde dieses Risiko bewusst in Kauf und stellt Inbox in Bezug auf jedweden hierdurch erlittenen Schaden frei. Inbox hat alle dem Gesetz entsprechenden technischen und organisatorischen Maßnahmen zur Sicherung von bei Inbox gespeicherten personenbezogenen Daten vor Missbrauch und unbefugtem Zugriff getroffen. Dritte sind jedoch insbesondere bei der Datenübertragung über das Internet außerhalb des Zugriffsbereichs von Inbox unter Umständen technisch in der Lage, unbefugt den Nachrichtenverkehr zu überwachen.

Der Kunde ist dafür verantwortlich, den datenschutzkonformen Einsatz von Inbox gegenüber den Endkunden abzusichern.

§ 14 Referenznennung

Der Kunde erklärt sich damit einverstanden, dass Inbox seinen Namen sowie sein Logo auf der Inbox Website sowie für Marketingaktivitäten, wie Presseerklärungen oder andere Werbemaßnahmen, verwenden und dessen Projekt in angemessenem Umfang darin beschreiben darf. Der Kunde kann der Referenznennung widersprechen, indem er eine mail an support@ChatWerk.de sendet.

§ 15 Rechte Dritter und Freistellung

Inbox haftet nicht für die, im Auftrag des Kunden angemeldeten Inhalte, insbesondere wenn diese gegen Rechte Dritter verstoßen. Klarstellend wird festgehalten, dass allein der Kunde dafür Sorge trägt, dass durch die Inhalte Rechte Dritter nicht verletzt werden. Inbox haftet somit insbesondere nicht für etwaige Verstöße gegen gewerbliche Schutzrechte und/oder urheber- oder wettbewerbsrechtlicher Ansprüche Dritter gegen den Kunden.

Sofern und soweit ein Dritter Ansprüche gegen Inbox hinsichtlich der von dem Kunden überlassenen Informationen oder vorgenannter Rechte geltend macht, stellt der Kunde Inbox auf erstes Anfordern von sämtlichen Ansprüchen, einschließlich der angemessenen Kosten der Rechtsverteidigung frei. Weitergehende Schadenersatzansprüche von Inbox bleiben hiervon unberührt.

§ 16 Geheimhaltung vertraulicher Informationen

Die Parteien verpflichten sich, sämtliche im Zusammenhang mit der vertraglichen Zusammenarbeit erlangten vertraulichen Informationen strikt geheim zu halten und diese ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung weder über die zur Erfüllung ihrer vertraglichen Verpflichtungen hinausgehend zu verwenden oder zu verwerten noch an Dritte weiterzugeben. Dies gilt insbesondere auch für alle Informationen über die zwischen den Parteien vereinbarte Vergütung und die Vertragslaufzeit.

Unter vertrauliche Informationen im Sinne dieser AGB gelten alle mitgeteilten Informationen sowie technische Informationen/Know How, ausgehändigten Daten, Unterlagen und Materialien, die im Rahmen des Vertrages direkt oder indirekt zur Verfügung gestellt werden und als vertraulich bezeichnet werden.

Die Vertragsparteien werden, ihren Mitarbeitern und Angestellten Informationen nur in dem Rahmen zur Verfügung stellen, wie für die Ausführung der Tätigkeiten notwendig ist, und dafür Sorge zu tragen, dass auch die notwendigerweise informierten Personen nach den Bedingungen dieser AGB zur Geheimhaltung verpflichtet sind.
Die Geheimhaltungspflicht gilt für die Dauer von zwei Jahren über das Vertragsende hinaus, sofern keine abweichende Individualvereinbarung getroffen wurde.

§ 17 Abtretungsverbot

Die Abtretung von Ansprüchen des Kunden an einen Dritten ist nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung durch Inbox zulässig. Im Übrigen ist eine Abtretung ausgeschlossen.

§ 18 Mitarbeiterschutz und Abwerbeverbot

Der Kunde verpflichtet sich, weder unmittelbar noch mittelbar Mitarbeiter von Inbox oder von ihr eingesetzte Dritte abzuwerben und direkte Vertragsbeziehungen zu ihnen zu begründen. Vorstehendes Abwerbungsverbot gilt mit Vertragsschluss und wirkt fort für die Dauer von einem Jahr ab Beendigung der Vertragsbeziehung.

Verletzt der Kunde diese Verpflichtung, so zahlt er in jedem Falle der Verletzung eine Vertragsstrafe in Höhe von 25.000,- €. Das Recht, Schadensersatz und/oder Unterlassung zu verlangen bleibt hiervon unberührt. Die Vertragsstrafe wird auf einen etwaigen Schadensersatzanspruch angerechnet.

§ 19 Schlussbestimmungen

Es gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Sollte Kaufrecht zur Anwendung kommen, ist UN-Kaufrecht ausgeschlossen.

Ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertragsverhältnis ist der Sitz von Inbox in Deutschland, Nürnberg.
Erfüllungsort ist der Firmensitz von Inbox in Deutschland.

Änderungen und Ergänzungen des Vertrages bei Vertragsabschluss bedürfen der Textform. Dies gilt auch für die Änderung dieser Vorschrift.

Nebenabreden bestehen nicht.

Abweichende Geschäftsbedingungen des Kunden sind nur wirksam, wenn sie von Inbox schriftlich bestätigt werden. Gegenbestätigungen des Kunden und dem Hinweis auf dessen Geschäftsbedingungen wird hiermit ausdrücklich widersprochen. Die Geschäftsbedingungen von Inbox gelten auch dann, wenn diese in Kenntnis entgegenstehender oder von ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichender Bedingungen des Kunden den Auftrag des Kunden annimmt.

Inbox behält sich das Recht vor, diese AGB jederzeit ohne Nennung von Gründen zu ändern, es sei denn, die Änderung ist dem Kunden nicht zumutbar. Inbox wird den Kunden über Änderungen der AGB rechtzeitig benachrichtigen. Widerspricht der Kunde der Geltung der neuen AGB nicht innerhalb von zwei Wochen nach der Benachrichtigung, gelten die geänderten AGB als vom Kunden angenommen.

Sollten einzelne oder mehrere der hier festgelegten Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so wird dadurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung tritt eine Regelung, die in rechtlich zulässiger Weise den wirtschaftlichen Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung entspricht.

Inbox, Stand: 01. März 2021