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Von Teamspirit und Kistenwein: Gründen in Zeiten von Corona

ChatWerk 1 Jahr
Das Start-up ChatWerk gibt seit einem Jahr digital Vollgas

Homeoffice, digitale Arbeitsweisen und Meeting-Marathons. Alles virtuell und ohne Kekse. Die Pandemie hat die Arbeitswelt vieler Menschen völlig auf den Kopf gestellt. Andere wiederum kennen es gar nicht anders. So wie ChatWerk. Das Start-up bringt Unternehmen, egal ob klein oder groß, zum Chatten mit ihren Kunden. Das Auftaktmeeting des jungen Teams fand mitten im Corona-Hochsommer 2020 statt. Online natürlich. Jetzt, ziemlich genau ein Jahr später, haben sich die ChatWerker erstmals in der kompletten Runde live getroffen.

Ein Erfahrungsbericht zu den Vor- und Nachteilen des digitalen Arbeitens

Messenger-Kommunikation für den Mittelstand. Einfach, übersichtlich und bezahlbar. Mit dieser Mission rief Oliver Kremers im August 2020 ChatWerk ins Leben. Das Corporate-Start-up ist Teil der Unternehmensfamilie Müller Medien, unter anderem bekannt durch die Verzeichnisse Gelben Seiten, Das Öffentliche und Das Telefonbuch. Nach fünf Monaten intensiver Vorbereitungszeit kommt das Produkt raus: eine smarte Inbox für WhatsApp & Co. Dann geht alles recht schnell. Bereits Frühjahr ist der Messenger-Dienst in über 850.000 Verzeichnis­einträgen integriert und etabliert sich als feste Größe im Messenger-Marketing. Inzwischen bedient ChatWerk branchenübergreifend Kunden in ganz Deutschland, die seit dem Go-live über 160k Nachrichten über die Plattform versendet haben.

Recruiting 4.0. Querbeet in Deutschland

Möglich wurde dieser Erfolg vor allem durch ein Team, das sehr gut funktioniert. Auch ohne gemeinsames Büro und klassische Routinen. Hier zahlte es sich aus, dass der Gründer von Beginn an auf digitale Arbeitsweisen gesetzt hat: „Gute Leute sind rar gesät und kommen nicht unbedingt aus der Region. Für ChatWerk konnte ich direkt deutschlandweit suchen und mich dabei voll auf die Skills der Leute konzentrieren.“ Außerdem ist es ihm möglich, auf die verschiedenen Lebenssituationen einzugehen. Beispielsweise von jungen Eltern, die sich oft mehr Flexibilität in der Arbeitszeit­gestaltung wünschen. „Für uns ist das kein Thema. Wir stimmen den Schedule zusammen ab. Wer dann wann und wo seine Tasks erledigt, ist unerheblich. Das eröffnet viele Freiheiten, die alle hier sehr schätzen“, erklärt Oliver Kremers, der selbst Vater eines schulpflichtigen Kindes ist.

 

Oliver Kremers, CEO von ChatWerk
Innovationskraft ins Produkt stecken

Beim Aufsetzen des Workflows hat ihm seine bisherige Remote-Erfahrung geholfen. Der Online-Marketingexperte ist es gewohnt, viel zu pendeln und zu reisen. Wichtig sind ihm Transparenz und kurze Wege. Dafür müsse man die Welt nicht neu erfinden, sagt er: „Für das Arbeiten im Team entwickeln wir nichts Eigenes, sondern greifen auf ausgereifte Lösungen wie Slack oder die Google Business Tools zurück. Unsere kreative Energie stecken wir lieber in die Weiterentwicklung von Produkten und Kundenservice.“

Spaß an der Sache

Dass die Herausforderung mit der Größe des Teams wächst, weiß auch er. Aus dem vierköpfigen Start-Team sind in einen Jahr acht Festangestellte geworden. Alle aus verschiedenen Städten, darunter Berlin, Dresden, Köln und Saarbrücken. Dazu kommt das Entwicklerteam in Polen und ein Netzwerk an freien Kreativen, die ebenfalls querbeet in Deutschland verteilt sitzen. „Projektmanagement-Tools helfen, dennoch erfordert unsere Arbeitsweise eine hohe Selbstdisziplin von jedem einzelnen“, berichtet Oliver Kremers, der statt auf Kontrollmechanismen lieber auf intrinsische Motivation setzt. Sprich den Spaß an der Sache!

(Kein) Teamgeist aus der Kiste

Daher beschäftig ihn auch das Thema Teamgeist besonders stark. „Wir sind ein wunderbar durchmischter Haufen, kommen aus verschiedenen Regionen und haben unterschiedliche Wurzeln: Amerika, Brasilien, Deutschland, Österreich, Saarland.“ (lacht) Ohne das gemeinsame Daily Business geht dieser Reichtum allerdings etwas verloren. Um dieses Manko aufzufangen, hat er eine Art Online-Stammtisch eingerichtet. Die Idee: Einfach für jeden eine Kiste mit einem guten Wein plus Überraschung verschickt und damit am Abend vor den Bildschirmen zusammensitzen und erzählen. „Das funktioniert im Ansatz ganz gut, aber es fehlt eigentlich genau das, was einen gemeinsamen Plausch ausmacht: die Spontanität, die zufälligen Gesprächsstränge von zwei, drei Leuten, die eben gerade zusammen sitzen und plötzlich ein gemeinsames Thema finden.“

Ein bisschen „old school“ tut gut

Auf die vernetzte und damit freie Arbeitsweise wollen die ChatWerker nicht verzichten. Dennoch zeigte das erste gemeinsame Meeting im August, wie wenig ersetzbar die persönliche Begegnung ist. „Es hat uns extrem gut getan, uns ganz ‚old school‘ zu treffen. Und zwar nicht zwischen Tür und Angel in einem vollgepackten Schedule, sondern mit ordentlich Zeit für fachliche und persönliche Gespräche“, resümiert der Geschäftsführer. Das Team sei sichtbar gestärkt und hoch motiviert aus dem Event gekommen. So motiviert, dass Kremers jetzt schon daran arbeitet, neue „old school“ Tools einzuführen. Will heißen: regelmäßige Treffen in verschiedenen Settings – von kleinen themenbezogenen Arbeitsgruppen bis zum großen gemeinsamen Sommer-Event. „Denn eines ist klar: Wir bleiben Menschen und das ist genau richtig so.“

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